Alle zwei Jahre wird bei Bastille Gemeinsam sind wir stark e.V. eine Bewohner_innenbefragung durchgeführt. Im Winter 2011/ 2012 war es wieder so weit. Ende Dezember 2011 bis Mitte Januar 2012 wurde die Befragung in den Wohngemeinschaften durchgeführt. Die Befragung im Betreuten Einzelwohnen fand im Februar und März 2012 statt.
Für die Wohngemeinschaften gab es einen Fragebogen mit den Themen:
Der Fragebogen für das Betreute Einzelwohnen enthielt Fragen:
Die Befragungen wurden von dem Praktikanten Jan Grimme aus der WG3 und von der Praktikantin Anna-Maria Biendarra aus der WG2/ BEW durchgeführt und ausgewertet.
In den Wohngemeinschaften haben 12 von 15 Bewohnern und Bewohnerinnen teilgenommen. Im Betreuten Einzelwohnen ließen sich 20 von 24 Bewohnern und Bewohnerinnen befragen. Bemerkenswert ist, dass alle Frauen des BEWs an der Befragung teilgenommen haben. Die Teilnahme an der Bewohner_innenbefragung ist freiwillig. Über die hohe Beteiligung haben sich alle Mitarbeiter_innen sehr gefreut. Das Ziel der Befragung die Meinung der Bewohner und Bewohnerinnen in die Betreuung bei Bastille e.V. mit einfließen zu lassen.
In den Wohngemeinschaften fühlten sich alle vor dem Einzug gut beraten und konnten die Betreuer_innen vorher kennenlernen. Auf die Frage nach dem Mitspracherecht bei der Ämterplanung antworteten 10 Personen, dass sie ein Mitspracherecht haben und ein Bewohner äußerte kein Mitspracherecht zu haben. Ein Bewohner konnte diese Frage nicht beantworten. Aber alle 12 Befragten haben die Möglichkeit einen Dienst zu verschieben. 10 Befragten sind Gesprächsrunden in der WG wichtig, zwei Personen sind nicht. 2 Personen berichten, dass sie sehr gut mit ihren Mitbewohnern auskommen. 9 Befragte antworten, dass sie gut mit ihren Mitbewohnern auskommen und ein Bewohner konnte die Frage nicht beantworten. Alle zwölf Befragte geben an, dass es einem Betreuer gibt zu dem sie gehen können wenn sie Probleme haben.
Wichtig waren die Erklärungen zu der einzelnen Antwort. Auf die Frage ob die Betreuer die Bewohner verstehen antworteten 16 Befragte mit Ja und 4 mit Nein. Mehre Personen erklären, dass es ihnen in Gespräche wichtig ist, dass nicht zu schnell gesprochen wird und komplizierte Sachverhalte so oft wiederholt werden müssen bis alles verstanden ist.
In vielen Interviews wurde erzählt, dass für die Bewohner die Gemeinschaftlichkeit sehr wichtig ist und Hilfsbereitschaft und gegenseitige Anteilnahme das Leben erleichtern. Wichtig ist aber auch die Möglichkeit sich mal zurückzuziehen und seine Ruhe zu haben.
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